Auf Grund der Sportferien und anderen Sportanlässen reiste das Herren 1 mit einer mässigen Vorbereitung nach Bulle. Ausserdem musste das Team kurzfristig vier Abwesenheiten kompensieren, was die Ausgangslage gegen das viertplatzierte Gruyère nicht gerade verbesserte. Obwohl bereits vor dem Spiel klar war, dass ein Sieg die Ausgangslage für das letzte Spiel nicht veränderte, war die Devise klar: Wir wollten den positiven Spirit vom letzten Spiel gegen Lausanne mitnehmen, möglichst identisch aufspielen und unbedingt gewinnen.

Wohlen erwischte den besseren Start und konnte gleich in den ersten paar Minuten diverse Top-Chancen herausspielen, scheiterte jedoch jeweils am stark parierenden Torhüter. Anschliessend fand auch Gruyère zu ihrem Spiel und konnte den Druck auf Wohlen erhöhen. Gruyère versuchte das Spiel zu machen und Wohlen konzentrierte sich primär auf die Defense. Obwohl Wohlen in den ersten zwanzig Minuten die gefährlicheren Chancen hatte, war es Gruyère, welche den Ball in der 17. Minute via dem Wohlen-Back Sahli ins Tor brachte. Pausenstand 0:1.

Wohlen wollte am guten Defensivspiel festhalten und die Chancen mittels Direktabschlüsse verwerten. Beide Teams hielten an den Spielsystemen fest und spielten analog dem ersten Drittel weiter. In der 29. Minute konnte Boner den freilaufenden Timo Fischli lancieren, welcher wie gefordert den Direktabschluss nahm und prompt zum 1:1 einnetzte. Anschliessend leistete sich Wohle eine unnötige Strafe, welche Gruyère sofort ausnutzen konnte. In der 35. Minute wechselte Coach Geiser den gelernten Verteidiger Marcel Brunner als Stürmer ein, welcher direkt beim ersten Ballkontakt, ebenfalls mit einem Direktschuss, das 2:2 erzielen konnte. Anschliessend konnte der aktuelle wohlener Topscorer Bähler gleich zwei Gewaltschüsse im gegnerischen Tor unterbringen und auf 4:2 erhöhen. Pausenstand 4:2.

Nun war Cleverness gefordert – wie bereits in der letzten Partie gegen Lausanne war es der Gegner, welcher den Druck erhöhen konnte. Wohlen konzentrierte sich auf die Defense und verteidigte sich vehement. In der 50. Minute brachte Wohlen den Ball nicht aus der eigenen Zone, was Gruyère prompt bestrafte. Anschliessend folgten diverse gute Chancen des Gegners, welche Wohlen entweder blocken konnte oder durch den erneut sehr stark parierenden Anderegg vereitelt wurden. Auch in diesem Match sollten die Nerven von Coach Geiser nicht verschont bleiben, denn es folgten wie am letzten Match beim Zwischenstand von 4:3 zwei Strafen gegen Wohlen. Folglich erhielt der Gegner mit einer doppelten Überzahl die  Chance, das Spiel auf ihre Seite zu drehen. Durch die herausragende Defensivleistung aller Spieler inkl. Anderegg konnte man einen Gegentreffer verhindert. Doch es kam noch besser – gleich nachdem Wohlen komplett war, konnte sich M. Fischli den Ball ergattern und lancierte erneut Bähler, welcher den Sieg in der letzten Minute definitiv sichern konnte. Schlusstand 5:3.

Tore: 3x Bähler, je 1x T. Fischli, Ma. Brunner

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