Aller Anfang ist schwer, so auch für Mauro und mich. Die erste Saison in der Stärkeklasse C und auch viele Junioren trugen diese Last mit sich in das erste Spiel. Die erste Niederlage gegen Köniz (29:1) öffnete uns allen die Augen. Mit grossem Schock, aber auch dem entsprechenden Willen so etwas nicht mehr vorkommen zu lassen, starteten wir in die Saison 14/15. Anfangs der Saison erlitten wir eine Niederlage nach der nächsten, doch die Junioren liessen sich nicht unterkriegen und zeigten einen grossen Willen. Obwohl die Leistungskurve fast durchgehend nach oben zeigte, war es schlicht nicht genug um schon auf dem Niveau der besseren Mannschaften mitspielen zu können. Doch zum Stolze von uns Trainern, zeigten unsere Junioren in den letzten paar Spielen einige schöne Spielzüge, welche annähernd das Niveau zeigten, auf welchem wir hätten spielen können. Mit grosser Enttäuschung und mit dem Gedanken daran besser zu werden meisterten wir den Platz 8 in der Gruppe 4. Viele Junioren/In verbesserten sich enorm, nicht nur hinsichtlich der Stocktechnik, sondern erfreulicherweise auch hinsichtlich des Spielverständnisses wurden enorme Fortschritte gemacht. Mit wiederholten Trainings für die Kondition und für die grundlegenden Stocktechniken schufen wir für die Jungs einen wichtigen Grundstein. Dieser erwies sich auch als notwendig, da der Klassenunterschied anfangs der Saison sehr krass war. Ein Grund dafür war das durchschnittlich junge Alter der Junioren, aber auch der Sprung einer ganzen Mannschaft von den D Junioren zu den C Junioren. Da die Spieler fast keine Eingewöhnungszeit hatten, und nur wenige ältere Spieler die bereits Verantwortung übernahmen. Spielzüge uns Auslösungen zu trainieren wären zu viel des Guten gewesen, was wir auch zuerst einmal bemerken mussten. Ohne Fleiss kein Preis. Schlussendlich waren wir zufrieden mit unseren Fortschritten in den Trainings.
Natürlich gab es auch Rückschläge und einige Tiefs. Ein grosser Nachteil war wie gesagt das junge Alter wie auch manchmal die grosse Unkonzentriertheit der Spieler. Es kostete Mauro und mir somit einige Male unsere Stimmbänder um Ordnung in die Trainings zu bringen. Doch mit einigen Disziplinarischen Massnahmen wurde am Ende die Konzentriertheit in den Trainings höher und wir konnten alle die Saison mit einem guten Gefühl abschliessen.
Natürlich wären wir nie so weit gekommen ohne die grosse Mithilfe der Eltern und der Junioren. Hierbei ein grosses Dankeschön von uns Trainern!
Schlussendlich kann man sagen, dass wir von der sportlichen Seite her eine eher durchwachsene Saison hatten, doch auf persönlicher Ebene eine sehr gute. Die vielen Trainings, die vielen Bestrafungen, die Belohnungen und die vielen Stimmverluste waren es schlussendlich Wert, da wir alle eine spassige und gute Saison hatten. Abschliessend kann man sagen, man erntet was man sät… und somit hoffen wir, dass die in dieser Saison erarbeiteten Fertigkeiten auch in der nächsten Saison noch präsent sind und sicher angewendet werden können.

Florian Scheurer
Mauro Fischli

UHT Ausrüstungspartner

UHT Sponsoren